Zeit Code von Axel Aldenhoven
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Eigentlich war es ein unglücklich glücklicher Zufall – wenn es denn wirklich Zufall war – dass ausgerechnet an diesem Morgen meine Kaffeemaschine den Geist aufgegeben hatte. Sonst wäre ich dem Zeit-Agenten Smith nie begegnet und hätte diese Reise durch das Portal nicht antreten können. Damals wusste ich noch nicht, dass mir das größte Rätsel meines Lebens bevorstand. Mike Westwing (Paläograf)
Rezension:
Der alternde Paläograf Mike Westwing wird in einem Café von einem Fremden angesprochen. Der stellt sich ihm als Zeit-Agent vor – und will Mike mit in die Zukunft nehmen. Und das gleich 40000 Jahre! Dort soll Mike helfen, ein uraltes Buch zu enträtseln, was weder die hoch entwickelten KIs dieser Zeit, noch die außerirdische Bibliothekarin Arden schaffen. Und die arbeitet schon seit Jahrhunderten an dieser Aufgabe.
Axel Aldenhoven schickt seinen Protagonisten in dieser SciFi-Novelle auf eine Zeitreise 40000 Jahre in die Zukunft. Die Geschichte, die zu Beginn vielleicht etwas wirr wirkt, gewinnt schnell ihren Reiz. Das Ende kann man dann als beinahe schon schockierend bezeichnen. Auch wenn es sich um keinen klassischen Cliffhanger handelt, lässt es den Leser doch ratlos zurück. Allerdings sind bereits 3 Fortsetzungen angekündigt, die das offengelassene Rätsel wohl auflösen werden.
Der Autor lässt seinen Protagonisten als Ich-Erzähler auftreten, was bei seiner anfänglicher Überfordertheit einen besonderen Reiz darstellt.
Fazit:
Diese Zeitreise pendelt zwischen Verrücktheit und Nachdenklichkeit – und lässt (fast alle) Antworten für die Fortsetzung offen.
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