Letztendlich führen die Geschichten alle zu einem Punkt, der in Star Wars: Hidden Empire seinen Abschluss finden durfte. Auch Doctor Aphra 6: Der letzte Ausweg trägt seinen Teil dazu bei.
Obwohl sie im Auftrag von Domina Tagge unterwegs ist, so setzt Sana Starros diesmal doch alles auf eine Karte, liegt ihr Chelli Aphra doch mehr am Herzen als alles andere. Und gemeinsam mit anderen Freunden der Archäologin spüren sie sie schließlich auf. Doch wie können sie sie befreien?
Der »ewige Funke« ist stärker als je zuvor und nicht gewillt, seinen Körper so einfach wieder frei zu geben. Aber er rechnet auch nicht mit Widerstand im Inneren, denn wie immer hat Doctor Aphra auch noch einen Joker in der Hinterhand. Allerdings ist nicht sicher, ob der gegen die alte Macht ausreicht.
Die Serie steuert auf einen Punkt zu, den die ein oder anderen Leser schon kennen könnten, wenn sie bereits »Hidden Empire« gelesen haben. Hier aber werden die Vorbereitungen getroffen, Aphra an den Ort zu führen, an dem sich letztendlich alles entscheiden wird.
Doch bis es so weit ist, geht es hoch her, denn nicht nur ihre Freunde versuchen der Archäologin mit dem Herzen einer Gaunerin zu retten, auch andere sind hinter ihr her. Denn der Funke verspricht dem Macht, der ihn beherrschen kann – und darauf setzt auch Ronen Tagge.
Und so jagt einer den anderen, es kommt zu spannenden Momenten, als die Intrigen schließlich zusammen führen und die Figuren zwingen, Entscheidungen zu treffen. Immerhin werden damit auch der lange Handlungsbogen beendet und am Ende sogar die Karten neu gemischt.
Es bleibt spannend und actionreich, dazu kommen aber auch ruhigere Momente, in denen die Figuren sich ihrer Gefühle bewusst werden dürfen. Und hier erlauben sich die Künstler auch erstmals aus dem Mainstream auszubrechen. Allerdings auch nicht so sehr, dass die Handlung darunter leidet. Zudem werden Weichen für später gestellt.