Hörspiel
Reihe: Gabriel Burns 34
Rezension von Chris Schlicht
Rezension:
Der Bernstein mit der Inkluse, der in Point Whitmark gerettet werden kann, ist der Stein von Akhilesh, ein Artefakt aus Indien. Der Kreis schließt sich damit: Der Rakshasa, der in Kanada auftauchte, ist ein indischer Dämon. Einer der noch fehlenden drei fahlen Orte liegt in Indien. Bakerman macht sich mit Joyce, Larry, Julien und Schmidt auf den Weg, Jangal Mandir zu finden, einen geheimnisvollen Ort, an dem der Zugang zur Unsterblichkeit liegen soll.
Nach diesem Ort fahndet schon seit langer Zeit der Religionsforscher Carradine, der mit seiner Tochter April in Indien weilt. Ihn will Bakerman aufsuchen. Seine Tochter wird derweil fast von einem unheimlichen Heiler auf die dunkle Seite gezogen, Steven rettet sie im letzten Augenblick und fordert sie auf, ihren Vater bei der nächsten Expedition zu begleiten, um ihn vor einer drohenden Gefahr zu bewahren. Er macht sie zu seinem Anker, um rechtzeitig eingreifen zu können.
Tatsächlich gelingt es mit Schmidts Hilfe, nach beschwerlichen Wegen und hohen Verlusten an Menschen und Material, den durch Zauberei verborgenen Ort zu finden. Doch sie werden bereits erwartet – aber nicht von freundlichen Wesen...
Es ist der erste Teil einer Doppelfolge... kein Schluss, nur einen fetten Cliffhanger, während die letzten drei Folgen in sich geschlossene Abenteuer waren. Endlich zeigt sich auch wieder ein roter Faden, den die letzten Folgen schmerzlich vermissen ließen – jetzt dienen sie dem besseren Verständnis.
Aber auch kleine Hinweise aus den ganz alten Folgen werden wieder aufgegriffen. So wird Stevens gespaltenes Verhältnis zu Bakerman noch etwas vertieft, als er sich daran erinnert, dass der ihn in einer Notsituation bereits „Gabriel“ genannt hatte, als wüsste er genau, wer oder was das ist (Folge 6 Die Totenmaschine).
Und endlich ist auch Steven wieder aktiv dabei, auch wenn nicht ganz klar wird, ob er für oder wider Bakerman handelt. Umso spannender wird es wohl in der nächsten Folge – die hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt. Insgesamt scheint es ein wenig back to the roots zu gehen, denn die Horrorelemente weichen wieder ein wenig dem mystischen Teil. Nach wie vor gibt es ein paar Ekelmomente, aber sie sind nicht nur Füllstoff. Eine gute Mischung, die darf gern bleiben.
Fazit:
Die Serie nimmt wieder Fahrt auf - und zwar in die richtige Richtung.
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