In 80 Jahren um die Welt herausgegeben von Karla Weigand und Rainer Schorm
Jörg Weigand zum Jubeltage
Rezension von Marianne Labisch
Ich weiß, man sollte tunlichst keine Bücher besprechen, in denen man selbst vertreten ist, aber heute mache ich einmal eine Ausnahme, weil das Buch auch ohne meinen Beitrag sehr gut geworden wäre und ich mich zu meinem Text nicht äußern werde.
Jörg Weigand hat im Dezember seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert. Höchstwahrscheinlich wäre die Feier anders ausgefallen, wenn Corona ihn nicht ausgebremst hätte. Da mag es vielleicht ein kleines Trostpflaster gewesen sein, dass seine Frau und Rainer Schorm ihm diese Überraschung der besonderen Art liefern konnten.
Die beiden haben etliche bekannte und ein paar weniger bekannte Autoren, Weggefährten, Freunde in diesem Jubelband vereint. Durch jeden einzelnen Beitrag lernt der Leser Jörg Weigand besser kennen, erfährt mehr über seine Stärken und Schwächen und über seine ganz besondere Art, Freunde zu gewinnen. Es gibt Kurzgeschichten, die mit ihm in Verbindung stehen, aber es gibt auch sehe viele persönliche Berichte. Wer hat ihn wann, wo und wie kennengelernt und wie kommt es, dass fast alle Freundschaften Bestand haben? Ich denke, Jörg Weigand hat einen nicht unwesentlichen Anteil daran.
Er wird mit allen Schaffensbereichen, die ja bei ihm recht vielfältig gesät sind, gewürdigt. Es würde mich nicht wundern, wenn er den vielfach geäußerten Wunsch nach einem Roman aus seiner Feder doch noch nachkommen würde.
Ich kann die Lektüre empfehlen, auch für Personen, die Jörg Weigand noch nicht kennen sollten und ich bin froh, einen kleinen Teil beigesteuert zu haben.
Herzlichen Dank an Karla Weigand und Rainer Schorm für dieses unterhaltsame Buch.
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