Redakteur: Christian Endres

Immer, wenn ein neuer Phantastik-Verlag die Bühne betritt, horcht die Szene interessiert auf. Allerorts stellt sich schnell die Frage nach den Schwerpunkten des neuen Verlageshauses, dem Bekanntheitsgrad der Autoren, den angestrebten Zielen und vor allem auch dem Umgang mit heimischen Autoren, von Ausstattung, Aufmachung und dergleichen ganz zu schweigen.

Im Falle des Otherworld Verlages hielt sich das Rad der Spekulation jedoch in Grenzen, da man seitens des Verlages von vorne herein – zeitgleich mit dem Start der Website, um genau zu sein – die meisten aller relevanten Dinge geklärt bekam: Ein Verlag für Fantasy, Science Fiction und Horror wird es sein, Veröffentlichungen ausnahmslos im Hardcover. Bekannte Autoren wie Dave Duncan, aber auch prämierte Autoren aus dem amerikanischen Sprachraum, die in Deutschland bisher keine Beachtung gefunden haben, werden das Gerüst des Verlagprogramms bilden. Und sogar deutsche Autoren bekommen eine Chance, wenn die Qualität stimmt.

Trotzdem gab es noch das ein oder andere zu klären und zu vertiefen, und so sprachen wir mit Michael Krug, seines Zeichens Verleger von Otherworld und dem ein oder anderen vielleicht von so manch einem Bastei-Fantasy-Schmöker bekannt, den er für den Verlag mit den Türmen übersetzt hat ...

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