Kein Schmerz zu tief von Dirk van den Boom
Reihe: Rettungskreuzer Ikarus Band 82
Rezension von Christel Scheja
Der 82. Band von Rettungskreuzer Ikarus setzt in Kein Schmerz zu tief die Geschichte fort, die in Kein Weg zu weit ihren Anfang nahm. Dirk van den Boom spinnt die Geschichte auch diesmal auf mehreren Ebenen weiter.
Die Ikarus hat sich in ein System begeben, in dem sich eine irdische Kolonie seit der Zeit der »Großen Stille« eigenständig weiter entwickelt hat. Sie will die Menschen dort bei der Rettung eines Bergbaufrachters unterstützen, der mit einem seltsamen Objekt kollidiert ist.
Inzwischen gibt es aber mehr Fragen als Antworten. Denn die Verantwortlichen legen Captain Sentenza ständig Steine in den Weg, zugleich finden sich auf dem Schiff auch Leichen, die dort eigentlich nicht hingehören? Ist ein Erstkontakt schief gegangen oder mehr?
Während im ersten Band geschildert wurde, was eigentlich auf dem havarierten Schiff passiert ist, und warum die Verantwortlichen lieber Söldner schicken, um die Crew zu erledigen als ihnen zu helfen, beginnt die Crew der Ikarus nun Licht ins Dunkel zu bringen.
Zugleich rührt sich auch auf dem Planeten einiges, versucht doch ein Rechtsverdreher auf seine Art und Weise Licht ins Dunkel zu bringen. Vor allem als ihn Angehörige darum bitten, da er selbst auch eine Beziehung zu jemandem von dem Schiff hat.
Wie immer fährt der Autor zweigleisig und damit ganz gut, denn so bleibt die Spannung auf einem hohen Niveau, kann er gleich auf mehreren Ebenen Hinweise verteilen, die den Hintergrund plastischer und nachvollziehbarer machen.
Die Handlung läuft nach einem routinierten Schema, bietet Action, aber natürlich auch Informationen und einen guten Schuss an bissigem Humor, der die Atmosphäre der Geschichte noch zu vertiefen weiß.
Fazit:
»Kein Schmerz zu tief« führt den neuen Mehrteiler aus der Serie »Rettungskreuzer Ikarus« gekonnt weiter und bereitet schon einmal mit sorgfältig verteilten Hinweisen den Showdown und Abschluss für alle Beteiligten vor.
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