Die Kurzgeschichte Planet der Windharfen gilt vielen in der DDR-Science-Fiction Bewanderten als die beste ihrer Kurzgeschichten.
Michael Szameit packt in die knapp dreißig Seiten eine Vielzahl von Themen und meistert sie so mühelos, dass man sich nach jeder Lektüre erstaunt fragt, wie das überhaupt möglich ist.
Die Besatzung des Fernerkunders Omikron 278-A stürzt auf einem belebten Planeten ab, dessen Atmosphäre für Menschen jedoch giftig ist. Proximer Asper Omega versucht, seinen Körper an den hohen Kohlendioxidgehalt zu gewöhnen, doch die Versuche misslingen. Als er bewusstlos mit geöffnetem Visier vor dem Schiff zusammenbricht, scheint sein Schicksal besiegelt. Doch symbiotische Lebewesen infizieren seinen Körper und am nächsten Morgen erwacht Asper, die Luft des Planeten mühelos einatmend.
Ein Planet mit seltsamen Lebensformen. die »keine durchgehende Haut besitzen, sondern nur aus Knochen bestehen, die von einer ledrigen Hülle umgeben sind, unter der sich deutlich die am Skelett anliegenden Organe abzeichnen.«