Hörspiel
Reihe: Gabriel Burns 33
Rezension von Chris Schlicht
Rezension:
Bakerman, Schmidt, Joyce und Larry sind auf der Suche nach Kilian Weaver, einem Wiedergänger, der nur aus Kabeln zu bestehen scheint. Sie befinden sich in Point Whitmark, wo sich viele Menschen versammeln, weil eine Sonnenfinsternis bevorsteht. Was Weaver und seine Schwester Luzia vorhaben, wissen sie nicht, Schmidt aber sieht eine Szene aus der Vergangenheit, die einen Hinweis gibt.
Weaver beschafft zwei Bernsteine aus einem Museum, die Tränen genannt werden. Die Steine selbst sind nicht das Problem, sondern dass, was in ihnen eingeschlossen ist: Sporen der Fahlen. Während der Sonnenfinsternis freigesetzt, würden sie ihre ganze Wirkung voll entfalten, anders als in der Zeit, in der Weaver einst starb. Damals wurden die Bernsteine am Tag zerstört und alles Leben ausgerottet...
Wo ist nur Steven Burns, der Namensgeber der Serie, geblieben? Dieses Mal fehlt er wieder gänzlich. Nur Joyce ist der Ansicht, er hätte sie gerettet, als Weaver sie in die Welt des Schmerzes gezogen hat. Ein bisschen mehr Einsatz des Titelgebers fehlt wirklich.
Überhaupt wird die ganze Sache immer verworrener, ein wirklicher roter Faden scheint nicht mehr so richtig zu existieren. Es sammeln sich noch mehr lose Enden, von denen wirklich zu hoffen bleibt, dass sie eines Tages zu einer Struktur verknüpft werden können. Es wird auch nicht mehr richtig klar, wer nun eigentlich noch für was steht.
Dafür nimmt der Anteil an Splatter und bluttriefenden Horror immer mehr zu. Der Film, der bei den minutiösen Beschreibungen im Kopf abläuft, könnte so manchen Horror-Regisseur vor Neid erblassen lassen.
Fazit:
Das, was die Serie früher ausgemacht hat, Mystery mit einem ordentlich aufgebauten Hintergrund, wird von Oberflächlichkeiten abgelöst. Dem Ekelfaktor eine Bremse vorlegen, dafür mehr Tiefgang einlegen, das wäre mal was. Die nächsten Folgen werden mit Spannung erwartet.
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