Star Wars: Darth Vader - Aufstieg und Fall von Ryder Windham

Rezension von Thomas Götz

 

Inhalt

DARTH VADER VOM AUFSTIEG UND FALL DES DUNKLEN LORDS

... und wieder zurück. Hier ist die Lebensgeschichte des Anakin Skywalker, wie sie noch nie zuvor erzählt wurde, denn er selbst schildert die Begebenheiten und lässt den Leser durch die Maske des Dunklen Lords der Sith blicken. ...und wieder zurück.

 

Kritik

Als recht dünnes Büchlein kommt es daher, und verkündet dennoch grossmundig, die Saga aus der Sicht von Darth Vader zu erzählen.

Was den Leser erwartet ist aber keine Story aus der Ich-Perspektive, sondern lediglich eine Aneinanderreihung von Szenen. welche aus den Filmen (bzw. deren Büchern) bekannt ist.

 

In wenigen inhaltlichen Sätzen werden zumeist die Filmpassagen zusammengefasst - immerhin gibt es zwischen den Filmen ebenso kurze Sätze, die das EU erwähnen, darüber hinaus muss man einfach sagen: der Roman bietet absolut nichts Neues oder faszinierendes. Die Szenen, die dargestellt werden, könnten auch 1:1 aus den Büchern zu den Filmen stammen, so bedeutungslos sind sie. Auch Vaders Gedanken kommen nicht mehr zum tragen, als in anderen Büchern auch. Das Ganze bietet sich noch dazu mehr als zusammengerafft an und erweckt nur den Eindruck des schnellen Geldmachens.

 

Immerhin, am Ende gibt es noch eine klitzekleine Überraschung..auf der allerletzten Seite wird eine längst überfällige Frage geklärt... aber das wars auch.

Positiv kann man höchstens an der Übersetzung erwähnen, das es nun "Sternenzerstörer" statt Sternzerstörer heisst, wodurch die Filmnähe wieder gewährleistet ist (man könnte fast glauben der Übersetzer liest meine Rezensionen oder Forenbeiträge ;)).

 

Fazit:

Ein Buch, das wohl nur für Komplettisten gut ist, da es absolut nichts bietet ausser kurzen abgehackten Nacherzählungen der 6 Star Wars-Filme.

 

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