Als Agentin der F.E.U. müssen Coralee und ihr Team immer dann eingreifen, wenn es Probleme bei oder mit magischen Wesen gibt. Der Hilferuf einiger Werwölfe lässt sie deshalb auf ihrem Motorrad losdüsen. Ihre Ankunft hatte sie sich allerdings anders vorgestellt, denn sie landet mitten im – oder genauer gesagt unter dem – Plumpsklo des Rudels. Inhalt inbegriffen. … was ihre Autorität etwas untergräbt.
Nachdem ich mein Zwerchfell schon mit den Bänden 2 bis 5 (Coralee und die entlaufene Mumie, Coralee und der seelenfressende Fußball, Coralee und das Kelpie-Rodeo, Coralee und die Rentierschützer) aus Mira Lindorms humorvoll-chaotischer Urban-Fantasy-Reihe F.E.U. um die Chaos-Fee Coralee gequält habe, musste ich jetzt endlich mal Band 1 nachholen.
Dass die Protagonistin gleich zum Auftakt mitten in der Werwolfkacke landet, war dann schon eine Überraschung. Welcher Autor führt seine neue Heldin schon so ein? Ach richtig: Eine gewisse Mira Lindorm macht so was! Und Coralees 1. Einsatz, bei dem sie in einem eskalierenden Streit zwischen Werwölfen und Schlangenwandlern vermitteln muss, zeigt gleich auf, wohin die Reise (beziehungsweise Reihe) geht. Dass sie dabei den Sohn des Rudel-Alphas kennenlernt, könnte – Mini-Spoiler – durchaus Auswirkungen auf die kommenden Bände haben.
Dass eine gewisse F.E.U.-Agentin ihre Erlebnisse in der Ich-Form erzählt, ist dem Humorpegel keinesfalls abträglich.