Eine zu unerwarteter Berühmtheit gelangte Opernsängerin zieht eine Schleppe aus Selbstmordopfern hinter sich her. Da ihr Freund ein Vampir ist, wendet der sich an die F.E.U., für die er selbst arbeitet. Auf ausdrückliche Weisung vom Chef dürfen nur Coralee und Essylt den Fall bearbeiten. Der Rest des Teams bleibt außen vor. Obwohl die Ursache der dramatisch gesteigerten Suizid-Quote schnell feststeht, bereitet die ›Fehlerbehebung‹ erhebliche Probleme.
Bisher hat Mira Lindorm ihrer Chaos-Feen-Protagonistin Coralee (außer in Band 4 Coralee und das Kelpie-Rodeo) bei der Lösung magischer Probleme immer ein ganzes F.E.U.-Team zur Unterstützung gegönnt. Diesmal wird die Teamstärke jedoch bis auf ein Minimum reduziert. Welche Gründe das hat, erfährt auch die Protagonistin erst nach und nach.
Neben dem von der Autorin vorsätzlich reduzierten Personal fällt allerdings auch auf, dass – hier wohl eher ohne Vorsatz – in diesem Band auch die frech-chaotische Art der Titelheldin etwas auf Sparflamme reduziert wurde. Und auch wenn diese Geschichte immer noch in der Oberliga humoristischer Urban Fantasy gehört, ist es doch der bisher schwächste F.E.U.-Band. Da bleibt zu hoffen, dass unsere Chaos-Fee im nächsten Band wieder zu ihrer alten Stärke zurückfinden kann. (Immerhin hat die Autorin die voraussichtlichen Titel der Bände 7 bis 12 schon verraten.)