Max bekommt an der Universität Besuch von japanischen Zwillingen. Diese behaupten, sein ermordeter Bōjutsu-Lehrer Professor Morita habe ihn in einem seiner letzten Briefe als Rōnin und seinen Nachfolger bezeichnet. Um sich zu beweisen, müsste er nach Japan kommen. Max hält das für eine Falle. Trotzdem begibt er sich mit Jody nach Japan.
Mit Band 15 seiner Geheimakte-Reihe kehrt André Milewski zum Schema zurück, dass der Band nicht unmittelbar an seinen Vorgänger anschließt, wie es bei den Bänden 13 (Geheimakte Pandora) und 14 (Geheimakte Tartarus) der Fall war.
Außer Max und Jody fehlen diesmal alle üblichen Mitkämpfer. Dafür tritt eine Reihe an japanischen Gast-Protagonisten in Erscheinung. Passend dazu dient als Hintergrund diesmal zur Abwechslung die japanische Mythologie, die im Gegensatz zu den bisher benutzten Kulturkreisen hierzulande wohl eher weniger bekannt ist.
Das alles führt wieder zu einem interessanten und gelungenen »Geheimakte«-Abenteuer. Nach diesem Abstecher in geografischer wie personeller Hinsicht deuten Informationen am Ende des Buches darauf hin, dass in Band 16 auch Joe wieder eine bedeutendere Rolle einnehmen könnte.
Wie gewohnt lässt der Autor den Fokus wieder zwischen einer ganzen Reihe an Charakteren pendeln.