Das erste »Homefront« war noch ein geradliniger Schlauchshooter, der sich an das Design von Call of Duty orientierte. »Homefront: The Revolution« dagegen ist ein Open-World-Shooter, der sich an das Design der neuen Far Cry-Teile anlehnt. Abseits der Hauptstory gibt es zufällige Missionen, »Unruheherde« genannt, dazu kann man koreanische Stationen einnehmen, was dazu führt, dass man Tech-Punkte und Geld erhält und den allgemeinen Aufstandslevel erhöht, was zur Folge hat, dass weniger Korea-Soldaten unterwegs sind. Es gibt also ständig etwas zu tun, die Mini-Map ist voller Symbole.
Die Tech-Punkte und das Geld braucht man, um Waffen und Ausrüstung freizuschalten. Die Waffen lassen sich zudem umrüsten. So wird aus einem Scharfschützengewehr im Handumdrehen eine Art Panzerfaust und aus der schwachbrüstigen Pistole eine Maschinenpistole. Diese Umrüstungen machen großen Spaß und werden mit einer Animation in der Spielgrafik dargestellt. Doch damit nicht genug: Die Waffen kann man noch mit Schalldämpfer, zweitem Haltegriff und unterschiedlichen Visieren und dergleichen nachrüsten. Es macht Spaß damit zu experimentieren.
Bei der Ausrüstung kann man verschiedene Granatentypen freischalten, die sind explosiv, dienen dem Hacken oder der Ablenkung. Auch kleine ferngesteuerte Autos dienen dazu, die Granaten ins Ziel zu bugsieren. Eine super Sache, die zum Ausprobieren neuer Taktiken reizt.
Die Spielumgebung ist mit Liebe zum Detail gestaltet. Philadelphia ist vom Kampf gezeichnet: Überall haben Häuser große Löcher in den Flanken. Drinnen findet man Reste, die vom Leben der Menschen künden. Teilweise sind die Dächer miteinander durch Bretter verbunden, so dass man als Widerständler ungesehen drüberlaufen kann.
In den Schlupflöchern des Widerstands sitzen die Kämpfer, gehen ihren Beschäftigungen nach. An den Wänden hängen Plakate, auf denen Tipps zu sehen sind, wie man gegen bestimmte Feinde am besten vorgeht.