Nacht ohne Sterne (Autorin: Gesa Schwartz)
 
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Nacht ohne Sterne von Gesa Schwartz

Rezension von Christel Scheja

 

Gesa Schwarz begann ihre Schriftstellerkarriere mit ihr Grim-Trilogie und bleibt auch in ihrem neuen Roman der »Urban Fantasy« treu, denn ihre Heldin ist erst einmal ein Kind unserer Zeit und weniger das einer magischen Welt, auch wenn sie schon bald in eine solche hinein gezogen wird, auch wenn sie das eigentlich gar nicht will.

 

Naya ist sechzehn und lebt in New York. Aber sie ist ganz anders als ihre gleichaltrigen Klassenkameraden, denn als Tochter eines menschlichen Buchhändlers und einer Elfe steht sie zwischen den Welten. Sie nimmt mehr wahr als die Leute um sich herum, deshalb bleibt ihr das Treiben der übersinnlichen Wesen in der Stadt auch nicht verborgen, auf der anderen Seite scheint sie aber auch keine Magie zu beherrschen.

Ihre Welt ist der Laden ihres Vaters, ihre treusten Freunde sind eine Fee und der Lichtelf Jaron, der sie immer wieder besucht und vor den An- oder Übergriffen der Dunkelelfen beschützt. Allerdings nimmt er sie nicht in seine Heimat mit.

Eines Tages aber begegnet sie dem geheimnisvollen Vidar und wird schon bald darauf durch ihn und auch Jaron in den Krieg, der zwischen den beiden Elfenvölkern tobt, mit hinein gezogen, ohne dass sie es will.

Naya erkennt schon bald, dass es zwei Seiten gibt, und sie sich besser selbst eine Meinung über das Geschehen und die Dunkelelfen bilden sollte, denn sie erfährt schon bald, dass ausgerechnet sie – der Mischling, eine Schlüsselrolle in dem Konflikt spielen könnte.

 

Eines der klassischen Themen der Fantasy ist tatsächlich, dass ausgerechnet der verschmähte Mischling, das Kind das zwischen den Welten steht, zum Auserwählten wird, um eine Welt zu retten oder einen Konflikt zu schlechten. Und natürlich buhlen – sobald sie es erkannt haben – beide Seiten um die Heldin oder den Helden.

 

Gesa Schwarz gelingt es aber auch, dem Thema neue Facetten einzuhauchen, denn die Elfenvölker haben beide ihren Anteil an dem Konflikt, Gut und Böse sind lange nicht einzuschätzen, auch wenn sich nach und nach heraus schält, vor wem sich Naya eigentlich wirklich in Acht nehmen sollte.

Um junge weibliche Leser anzusprechen, bekommt auch die Romantik einen größeren Raum zugestanden, allerdings ist schon sehr früh absehbar, dass der gute Freund und der Bad Boy schon bald die Seiten tauschen. Aber auch das wird in einem ansprechenden Rahmen und nicht all zu aufgesetzt beschrieben.

Gerade jüngere Fantasy-Fans werden ihren Spaß an der magisch verzwickten Welt der Elfen haben, der erfahrene Leser mag die ein oder andere Quelle für die Ideen erkennen, aber die Autorin bringt auch sehr viele eigene Ideen ein.

Das Abenteuer kommt ebenfalls nicht zu kurz, so dass Spannung bis zum Ende garantiert ist, genau so wie der Abschluss angenehm in sich geschlossen wirkt und man nicht noch auf eine Fortsetzung warten muss.

Geschrieben ist das Buch mit flotter Feder und in einem leicht verständlichen Stil, der den Inhalt gut verständlich macht

 

Fazit:

Alles in allem ist Nacht ohne Sterne ein grundsolider und unterhaltsamer Fantasy-Roman, der vor allem Leserinnen im Teenageralter ansprechen dürfte, die abenteuerliche Geschichten mit viel Magie und einem ordentlichen Schuss Romantik mögen.

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Buch:

Nacht ohne Sterne

Autorin: Gesa Schwarz

Taschenbuch, 542 Seiten

cbt, August 2017

Cover: Carolin Liepins

 

ISBN-10: 3570311503

ISBN-13: 978-3570311509

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B00XRBCPI4

 

Erhältlich bei: Amazon

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240419133549cc9bc34d
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Erstellt: 23.03.2018, zuletzt aktualisiert: 04.03.2023 14:11, 16580