Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
 
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Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Star Wars: Episode IX - The Rise of Skywalker

Der Widerstand gegen die Letzte Ordnung bekommt neue Probleme: der totgeglaubte Imperator Palpatine meldet sich aus dem irgendwo. Liegt dort Reys Bestimmung?

Filmkritik

von Armin Rößler

 

James Cameron hat es vor einigen Jahren ganz richtig gesagt: »Niemand stirbt in der Science Fiction jemals so wirklich.« Da haben die Macher des Star-Wars-Universums offenbar gut zugehört: Im neusten Film, der mit Der Aufstieg Skywalkers betitelten Episode 9, kehrt Imperator Palpatine (Ian McDiarmid) zurück, der eigentlich mal von Darth Vader getötet worden war. Und der einstige Ober-Sith bleibt nicht allein: Die von der 2016 verstorbenen Carrie Fisher dargestellte Leia Organa wird mit einigen im letzten Film nicht verwendeten Szenen wieder auf die Leinwand gebracht, Han Solo (Harrison Ford) taucht als Erinnerung auf und selbst Luke Skywalker (Mark Hamill), zuletzt noch eins mit der Macht geworden und ebenfalls gestorben, irrlichtert durch einige Szenen. Große Ausnahme: Lando Calrissian (Billy Dee Williams) ist nie tot gewesen und hat trotzdem einen wichtigen Auftritt. Bei so viel Nostalgie wird dem Fan warm ums Herz und er weiß, was die Stunde geschlagen hat: Die Skywalker-Saga, 1977 von George Lucas begonnen, endet unter der Regie von J. J. Abrams mit dem dritten Teil der dritten Trilogie.

 

Nicht nur Kylo Ren (Adam Driver), neuer Herrscher der ersten Ordnung, muss sich mit dem zurückgekehrten Palpatine auseinandersetzen. Auch die Rebellen um Rey (Daisy Ridley), die gerade ihr Jedi-Training absolviert, Poe Dameron (Oscar Isaac), den ehemaligen Sturmtruppler Finn (John Boyega) und den unverwüstlichen Chewbacca (Joonas Suotamo) möchten den einstigen Imperator stellen, seine riesige Flotte aufhalten und seine finsteren Pläne vereiteln.

 

Regisseur Abrams geht am Anfang auf Nummer sicher, erklärt mehr, als dass er staunen lässt. Auch die Schnitzeljagd auf der Suche nach Palpatine, durchs All und über mehrere Planeten, gestaltet sich eher zäh. Es gibt zwar immer wieder schöne Momente, eindrucksvolle Bilder, flotte Action und vor allem dank C-3PO den Star-Wars-typischen Humor, dazu einige vielversprechende neue Figuren, die mehr Leinwandzeit verdient hätten – insgesamt passiert viel, allerdings leider lange doch zu wenig, das den Zuschauer richtig bewegen könnte. Dann nimmt die Geschichte aber Fahrt auf und liefert endlich auch wirklich packende Szenen. Sehenswert: Kylo Ren, der sich vom Milchbubi zum respektablen Finsterling gemausert hat, und Rey liefern sich ein episches Lichtschwert-Duell und einige Konfrontationen mehr. Die zuvor fehlenden Emotionen werden zum Finale hin umso mehr geweckt. Zu diesem Zeitpunkt hat dann auch der Regisseur das richtige Tempo und Gespür gefunden, sodass ihm ein wirklich zufriedenstellender Abschluss gelingt. Zwar wird es mit Star Wars weitergehen (voraussichtlich startet 2022 die nächste Trilogie), aber es ist auch schön, dass hier die klassische Saga zu einem guten Abschluss gebracht worden ist. Allem Wehmut zum Trotz hat eben alles sein Ende. Ob dann dem neuen Anfang auch wieder ein Zauber innewohnt, wird man sehen.

 

7 Sternchen

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Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Jahr: 2019

Regie: J. J. Abrams

SF-Film

 

Erhältlich bei: Amazon

DarstellerInnen:

  • Daisy Ridley

  • Carrie Fisher

  • Mark Hamill

  • Adam Driver

  • Ian McDiarmid

  • Harrison Ford

  • Billy Dee Williams

  • Oscar Isaac

  • John Boyega

  • Joonas Suotamo

Die Star Wars Filme:

Weitere Infos:

Star Wars im Fantasyguide


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Erstellt: 10.01.2020, zuletzt aktualisiert: 19.12.2023 19:36, 18164