Finsternacht (Autor: Andreas Zwengel)
 
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Finsternacht von Andreas Zwengel

Reihe: H.P. Lovecrafts Schriften des Grauens Band 24

 

Rezension von Cronn

 

Der rührige Blitz-Verlag ist mit seiner Reihe H.P. Lovecrafts Schriften des Grauens seit einiger Zeit drauf und dran, für Lovecraft-Fans sehr stimmungsvolle Bücher herauszubringen. Dabei hat der Verleger Jörg Kaegelmann mit Der Planet des dunklen Horizonts von Rainer Zuch ein gutes Händchen bewiesen.

 

Mit Finsternacht ist ein Buch erschienen, das als Reihenband die Nummer 24 trägt. Der Autor ist Andreas Zwengel und enthalten sind drei längere Erzählungen aus dem Umfeld des Lovecraft-Cthulhu-Mythos. Ob auch hier der Verleger den richtigen Riecher hatte, soll die nachfolgende Rezension aufzeigen.

Verlagsinfo

Unter Doningham Hall hat sich in der Nacht die Erde aufgetan. Lord Doningham ist mit zwei Begleitern hinabgestiegen, um die Ursache zu erforschen.

Die Besatzung eines Frachtkahns auf dem Main bemerkt einen Verfolger am Ufer. Niemand ahnt, dass sich die wahre Bedrohung bereits an Bord befindet.

Die Mitarbeiter einer Sternwarte setzen reiche Menschen gegen Bezahlung einem Licht aus dem All aus, das eine ganz besondere Wirkung hat.

Kritik

Andreas Zwengel ist dem Phantastik-Fan kein Unbekannter mehr. Seine Storysammlung BioPunk’d war bereits sehr überzeugend und er hat sich seitdem als umtriebiger Autor, vor allem beim Blitz-Verlag bewiesen, wo er zahlreiche Veröffentlichungen vorzuweisen hat.

 

Mit »Finsternacht« zeigt er wiederum sein Talent als Schreiber unheimlicher Storys. Dass diese zumeist etwas länger sind, macht sich nicht per se negativ bemerkbar.

 

Das Unheil bietet eine großartige Szenerie und bemerkenswerte Charaktere, die im Gedächtnis bleiben. Auch die Handlung erweist sich als spannend. Doch leider bleiben einige Leerstellen, sodass der Leser etwas unbefriedigend am Ende der Lektüre zurückbleibt.

 

Bei Finsternacht begibt sich der Autor sogar ins Frankenland und lässt die Handlung an Bord eines Mainfrachters spielen, z. T. in Schweinfurt. Die Enge des Handlungsortes macht die Story klaustrophobisch und hier finden sich auch keine Leerstellen. Die Geschichte ist rund und macht Laune.

 

Zum Abschluss spielt Andreas Zwengel mit den Worten: Die LOVE-Kraft ist gleichzeitig Hommage an den amerikanischen Pulp-Autor und bezieht sich auf das in der Story die Handlung vorantreibende Element. Die Geschichte ist dementsprechend auch mit einem Augenzwinkern verfasst, obgleich auch harte Szenen zu finden sind. Die Actionszenen sind flüssig geschrieben und erzeugen Kopfkino.

Fazit

»Finsternacht« ist eine gut gelungene Sammlung dreier längerer Geschichten, die zeigen, dass Andreas Zwengel sein Handwerk beherrscht. Für Freunde von Lovecraft eine dicke Leseempfehlung!

Inhalt

Das Unheil

Finsternacht

Die LOVE-Kraft

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Buch:

Finsternacht

Reihe: H.P. Lovecrafts Schriften des Grauens Band 24

Autor: Andreas Zwengel

Taschenbuch, 192 Seiten

Blitz-Verlag, 1. Mai 2022

Cover: Mario Heyer

 

Erhältlich bei: Blitz-Verlag

 

eBook-ISBN-13: 978-3957199348

Kindle-ASIN: B09X639C4W

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 24.08.2023, zuletzt aktualisiert: 24.08.2023 21:35, 22173