Avengers: Infinity War
 
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Avengers: Infinity War

Die Avengers und ihre Alliierten versuchen, Thanos daran zu hindern, alle Infinty-Steine zu erlangen. Denn der Bösewicht will wirklich Böses …

Filmkritik

von Armin Rößler

 

Ohne zu viel zu verraten: Das Ende ist gemein, richtig gemein. Ziemlich genau ein Jahr – bis zum 24. April 2019 – müssen die Fans auf die Fortsetzung von Avengers: Infinity War warten und damit vor allem darauf, wie sich viele doch sehr endgültig erscheinende Ereignisse vielleicht doch noch zum Guten wenden lassen können oder eben auch nicht. Bis dahin darf munter spekuliert werden und man muss den Machern um die Regie-Brüder Anthony und Joe Russo dafür ganz klar ein Kompliment machen: Der dritte Avengers-Film ist pünktlich zum zehnten Geburtstag des Marvel Cinematic Universe ein echter Meilenstein geworden. Und damit sogar noch ein bisschen mehr als nur der erwartete Blockbuster mit bombastischer Action, viel Witz und einem fast schon unüberschaubaren Arsenal an über die Jahre lieb gewonnenen Figuren.

 

Titan Thanos (Josh Brolin) hat sich in den Kopf gesetzt, dass die Welt eine bessere wäre, wenn er die Hälfte der Bevölkerung des ganzen Universums auslöschen würde - mit einem Fingerschnipsen, so sein Plan. Dazu muss er nur alle sechs der sogenannten Infinity-Steine in seinen Besitz bringen, die ihm dann gottgleiche Macht verleihen. Die Avengers stellen sich ihm entgegen: Thor (Chris Hemsworth) im Weltall, Iron Man (Robert Downey Jr.) samt Begleitern auf Thanos’ Heimatwelt, Captain America (Chris Evans) und viele, viele weitere Helden auf der Erde.

 

Der Konflikt sorgt für eine ganze Reihe großartiger Szenen: so, wenn Thor mit Unterstützung von Rocket Raccoon dem riesenhaften Zwerg Eitri (Peter Dinklage) hilft, seine Maschinerie wieder anzuwerfen, um eine mächtige Waffe zu produzieren; wenn Iron Man, Spider-Man (Tom Holland) und Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) gemeinsam gegen Thanos kämpfen; und natürlich bei der epischen Schlacht auf dem Territorium von Wakanda, wenn nicht nur Black Panther (Chadwick Boseman) alles an Geschützen auffährt, was man sich nur vorstellen kann. Übrigens: Wen die finale Balgerei in Age of Ultron (2015) enttäuscht zurückgelassen hat, weil sie zu sehr der Schlacht um New York aus dem ersten Avengers-Film (2012) ähnelte, der darf sich dieses Mal auf eine mehr als deutliche Steigerung freuen.

 

»Infinity War« verknüpft geschickt die zahlreichen Handlungsfäden aus zehn Jahren und nun 19 Filmen in Marvels Kino-Universum, was allein schon eine reife Leistung darstellt, und lässt sogar noch Luft für den nächsten Teil. Dabei bleibt die Handlung immer spannend und es wird trotz der eigentlich viel zu großen Zahl an Figuren glücklicherweise nie unübersichtlich – höchstens für Zuschauer, die völlig unwissend mit dieser inzwischen doch recht komplexen Welt konfrontiert werden. Eine Nummer kleiner geht’s dann garantiert beim nächsten Film zu, Ant-Man and the Wasp (schon ab 26. Juli zu sehen); ob es, nachdem Ant-Man dieses Mal bei den Avengers außen vor geblieben ist, dann schon Hinweise auf die Konsequenzen des »Infinity War«-Finales gibt?

 

8 Sternchen

 

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Avengers: Infinity War

Jahr: 2018

Regie: Anthony und Joe Russo

Superhelden-Comicverfilmung

 

Erhältlich bei: Amazon

DarstellerInnen:

  • Robert Downey Jr.

  • Chris Hemsworth

  • Mark Ruffalo

  • Josh Brolin

  • Chris Evans

  • Peter Dinklage

  • Tom Holland

  • Benedict Cumberbatch

  • Chadwick Boseman

  • Scarlett Johansson

  • Zoe Saldana

  • Karen Gillan

  • Tom Hiddleston

  • Elizabeth Olsen

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Erstellt: 13.05.2018, zuletzt aktualisiert: 31.12.2022 13:31, 16673