Einleitung
 
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Einleitung

von Igor S. Kuznetsov

 

 

_Der Herr der Ringe. Es gibt heute wohl kaum jemanden, der noch nichts über die kleinen tapferen Hobbits, die anmutigen Elfen oder den finsteren Sauron gehört hat. Spätestens nach dem erscheinen der drei Filme von Peter Jackson scheinen die Charaktere aus der Feder von J.R.R. Tolkien auch den letzten Lesemuffel erreicht zu haben.

 

In der Tat ist es schwer geworden sich ihnen zu entziehen. Sie warten auf uns in der Videothek, huschen über unseren Monitor, begrüßen uns in unüberschaubarer Vielfalt im Spielwarenhandel und, sollten wir es zulassen, starren Sie uns morgens von der Kaffeetasse aus an. Schaut man in die Presse so bekommt man epische verbale Schlachten geboten. „Die Bibel des Fantasy-Genre“, preisen die Fans das Werk „Rassistisches Machwerk“ verteufeln es die Kritiker. Man kommt sich vor wie der kleine Hobbit im Düsterwald, verloren und ohne Orientierung. Hatte sich Tolkien die Zukunft so vorgestellt? Welche Gedanken hegte er in den zwölf Jahren seines Lebens in denen er an dem Herr der Ringe arbeitete? Was ist es, dass diesem Buch eine solche Faszination verleiht? Wir werden nun einen Versuch unternehmen einige dieser Fragen zu beantworten, den Verirrten aus dem Wald herauszuführen und den Kenner zu neuen Wundern von Mittelerde zu geleiten. Wo soll man aber eine solche Reise beginnen. Nun, am besten beginnt man dort wo alles angefangen hat. Einem Professor für Altenglisch an der Oxford Universität, der beim Korrigieren der Prüfungen auf ein vom Studenten leergelassenes Blatt schrieb: „In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit ...“

 

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Erstellt: 13.11.2005, zuletzt aktualisiert: 08.01.2015 11:54, 1559