Polgàra - Die Geschichte eines Todesritters (Autor: René Hirt)
 
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Polgàra - Die Geschichte eines Todesritters Teil 1

Autor: René Hirt

 

Der Beginn - Es war einmal ...

 

Wie jede Geschichte, die es Wert ist erzählt zu werden, beginnt auch diese mit…

Es war einmal…

… in einem grünen, bunten und schönen Lande namens Azurmythosinsel. Wie durch ein Wunder erschien eine kleine, scheue und zaghafte Draenei wie aus dem nichts in diese wunderbare Welt. Mit grossen verwunderten Augen schaute sie auf sich selbst hinab und stellte fest, dass sie selbst nicht nur eine schlanke, zierliche Figur aufwies, sondern dass sie von der Hüfte abwärts anders gestaltet war als ein Mensch. Sie hoppelte auf Hufen, damit sie schneller und sprunghafter gehen konnte als die Ureinwohner. Zierliche Hörner schmückten ihr Haupt, damit sie von Fremdlingen nicht belästigt werden konnten.

›Wer bin ich und woher komme ich?‹, fragte sie sich erstaunt.

Eine Stimme wisperte ihr ins Ohr ›Du bist Polgàra, eine Draenei aus dem Volke der Exodar. Draenei?‹

›Exodar?‹, stammelte sie ganz verwirrt. Da ihr jedoch der Name Polgàra gefiel und sie voller Neugier die wunderschöne Landschaft bewunderte, vergaß sie schnell ihre ersten Fragen und fing an, die neue Welt zu erkunden.

Polgàra fing ihre ersten Schmetterlinge und zertrat die ersten Käfer, die sich nicht mochte. Sie machte ihre Erfahrungen im Umgang der ihr angeborenen Fähigkeiten. Sie traf die ersten Mitstreiter, die wie sie auf ihren Hufen umher hoppelten. Von da an wusste sie, sie war nicht alleine.

Die Wälder und Wiesen durchstreifend ersah unsere kleine Draenei den Hügel Azurwacht, wo sie viele Mitstreiter traf.

›Kind, kannst du denn nicht kochen und selbst deinen Unterhalt erarbeiten?‹, fragte ein gestreng dreinblickender weiser Draenei.

›Welche Berufe soll ich lernen?‹, fragte Polgàra verwundert.

›Den Beruf, dessen Begabung in deinem Blute liegt‹, erwiderte der Weise.

Polgàra schaute in den Kosmos und wusste Bescheid: ›Den Glanz der Sterne werde ich aus den farbigen Steinen hervor schleifen, damit diese mich mit Macht erfüllen.‹

Und so erlernte unsere tapfere Draenei die Künste des Juwelenschleifens und erwies die Geschicklichkeit, die notwendigen Materialien abzubauen. Auch Verbände wusste sie herzustellen, damit sie sich selbst von den Verletzungen heilen konnte und schmackhafte und dennoch nahrhafte Mahlzeiten zuzubereiten, damit unsere noch junge Draenei nicht hungern musste.

Eines Abends, Polgàra jagte wieder Schmetterlinge, erklomm sie einen kleinen Hügel. Nachdem sie wieder einen Falter eingefangen hatte, sah sie auf und traute ihren Augen nicht. Es sah wunderschön, riesig und ehrfürchtig aus, Die Stadt der Exodar. Vorsichtig näherte sie sich und unternahm zaghafte Schritte in die Tiefe der Juwelenstadt. Mit ihren großen, unschuldigen und staunenden Augen bewunderte sie die Pracht inmitten der Stadt. Der Glanz und auch das Glitzern kamen direkt vom Kosmos und das Sternenlicht wurde geschickt in den Spiegeln der Juwelen gebrochen. Die Farben waren so fremdartig und außerirdisch, sodass es für sie keine irdischen Namen gab.

Sie redete mit den Händlern und bewunderte die Waren. Auch besuchte sie ihre Meister, damit sie weiter in ihren Lehren unterwiesen wurde, als plötzlich eine Stimme zu ihr rief: ›Kind, komme zu mir in die Halle des Lichts.‹ Es war der mächtige Prophet Velen, der zu Polgàra sprach. ›Deine Zeit der Unbekümmertheit und der Leichtsinnigkeit ist vorbei. Ich habe Aufträge für dich bereit, die du mit Gutdünken und Gewissen zu erledigen hast.‹

Ehrfürchtig erwiderte die junge Draenei ›Was soll ich für euch tun, Meister?‹

›Vernehme meine ehrenvolle Aufgabe‹, sprach Velen. ›Ziehe nach Nordwesten zur Blutmythosinsel, befreie dort unsere Brüder und Schwester und zerschlage unsere Feinde.‹

›Wie kann ich das tun, Edler Velen?‹, fragte Polgàra leicht entsetzt über ihre neue Verantwortung.

›Vertraue auf dir wie ich selbst vertraue auf dich!‹, riet Velen mit sanfter und doch fester Stimme.

Und so zog die junge und mutige Draenei gegen ihre ersten gemeinen Schergen und vernichtete die Feinde Exodars. Ihre Brüder und Schwester rettete sie aus den Klauen der Peiniger und geleitete sie in die sichere Hauptstadt der Azurmythosinsel. Mit einem liebevollen und dankenden Lächeln wurde sie wiederum von dem Hohepriester Velen empfangen.

›Kind, nein junge Maid, deine Zeit ist nun gekommen‹, sprach dieser. ›Gehe nun von uns und erkunde die Welt jenseits der Insel. Nimm das Schiff und segle gen Osten in die Östlichen Königreiche.‹

›Was soll ich dort tun?‹, fragte unsicher die kleine Draenei-Maid.

Velen entgegnete: ›Nimmt dieses Empfehlungsschreiben und mache deine Aufwartung dem König von Sturmwind.‹

So trabte Polgàra mit ihren Hufen zu den Ufern der Insel, wo sie die Anlegestelle und das Schiff vorfand, das sie in die Östlichen Königreiche bringen sollte. Noch etwas zaghaft und unsicher bestieg sie das Boot. Nach kurzer Zeit setzte das Schiff die Segel und schwamm gegen Osten.

Ihr keusches Herz pochte wie wild ab der Aufregung und Neugierde auf viele Abenteuer, die in der unbekannten Welt auf sie wartete …

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024042609550706822d4a
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Erstellt: 30.09.2012, zuletzt aktualisiert: 19.02.2016 15:37, 12762